Marathon in Budapest 2019

Seit etlichen Jahren verbinden wir unseren Jahresurlaub mit meinem jährlichen Marathonlauf. Budapest war hier eine gute Wahl! Die Stadt ist fantastisch und auch ohne sportliches Ziel eine Reise wert.

Das Wetter war für den Lauf fast zu schön. Es wurde relativ schnell recht warm und es ging ein doch etwas unangenehmer Wind, der leider gerade auf den letzten 10 km entgegen kam. Von der Strecke hatte ich mir mehr versprochen. Wir wurden mit vielen U-Turns und Brückenüberquerungen rechts und links der Donau auf und ab geschickt – zugegeben eine sehr schöne Kulisse, wenn man von den 5 km nördlich der Margareteninsel absieht. Budapest hat noch deutlich mehr zu bieten als das Donauufer – so wäre ich beispielsweise gerne über den Heldenplatz gelaufen (was wohl auch bei früheren Läufen der Fall war), aber da war am Vorabend ein großes Konzert, was zu großen Absperrmaßnahmen geführt hat. Der Marathon musste da offensichtlich weichen – schade!

Die Organisation des Laufs ließ nichts zu wünschen übrig. Wir wurden rechtzeitig per Mail mit allen wichtigen Informationen versorgt – sowohl vor als auch nach dem Lauf. Die Verpflegungsstellen waren reichlich, allerdings habe ich bei Kilometer 40 das Cola vermisst (das es vorher gab). Das Publikum war zahlreich und sehr motivierend (bis auf die bereits erwähnten 5 km – wo die Läufer nahezu alleine waren). Der Empfang im Ziel war sehr herzlich und der Platz, um sich zu erholen und mit seinen Freunden zu treffen, war optimal gewählt. Unabhängig von der offiziellen Betreuung wurde ich von meinem lieben Mann und einer lieben Freundin hervorragend unterstützt und an der Strecke mehrfach angefeuert – vielen Dank dafür!

Alles in allem eine sehr gelungene Veranstaltung.

Barbara Albert-Hehn

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